BART Magazin Website Redesign
Digitalstrategie und Website Redesign für ein Kunstmagazin im DACH-Raum
Kontext
Kunde / Auftraggeber
BART Magazin (Unabhängiges, ehrenamtlich geführtes Kunstmagazin)
Pro-Bono Portfolio Case
Jahr
2025 (work in Progress)
Projektdauer
offen
Team-Zusammensetzung
1 Projektleiterin, 1 UX/UI Designer (meine Rolle),
2 Content Creator
Meine Rolle
Strategieberatung, User Research, UX Konzeption, UI Design, Content-Strategie
Mitwirkende
Melanie Mock — Project Lead
Samuel Scherrer, Anna Schori Papadopoulos — Content Erstellung und redaktionelle Betreuung
Samuel Scherrer
Problem und Herausforderung
BART Magazin, ein seit 2010 etabliertes, ehrenamtlich geführtes Kunstmagazin, steht vor mehreren kritischen Herausforderungen in der digitalen Transformation. Die bestehende WordPress-Installation ist technisch veraltet, weist Sicherheitslücken auf und läuft auf einem unzuverlässigen Hosting-Provider. Während das Print-Magazin ein zeitgemässes Design aufweist, hinkt die digitale Präsenz stark hinterher.
Die Social Media Präsenz beschränkt sich auf sporadische Facebook-Posts mit Veranstaltungstipps, und die Abonnentenzahl stagniert bei etwa 300 Personen. Das Magazin-Team ist mit dem etablierten Print-Redaktionsprozess vertraut, aber unsicher über die beste digitale Strategie.
Design Challenge
Die zentrale Herausforderung besteht darin, eine Digitalstrategie zu entwickeln, die sowohl den bestehenden Workflow des Teams respektiert als auch neue Zielgruppen im DACH-Raum erschliesst. Dabei muss ein strategischer Entscheid gefällt werden: Soll das Magazin sich zu einem Online-Magazin wandeln («digital-first»), welches sporadisch eine gedruckte Ausgabe herausgibt? Oder soll das gedruckte Magazin weiterhin bestehen bleiben («print-first») und eine Marketing-Webseite neu konzipiert werden?
Zielgruppen
- Kunstinteressierte im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz)
- Bestehende Print-Abonnent:innen
- Potentielle Abonnent:innen in relevanten Kunst- und Kulturkreisen
Projektziele
- Reichweitenausbau: Gezielte Erschliessung kunstinteressierter Zielgruppen im DACH-Raum
- Digitale Abonnementsstrategie: Signifikante Steigerung der Abonnent:innenzahl durch benutzerfreundlichen Conversion-Prozess
- Markenkonformes Digitalerlebnis: Visuell ansprechende Online-Präsenz, die die Ästhetik der Printausgabe aufgreift
Design-Prozess
Research + Discovery
Unsere Analyse umfasste einen detaillierten Vergleich zwischen «Digital-first» und «Print-first» Ansätzen, wobei diverse etablierte Print- und Online-Publikationen im Kunst- und Kulturbereich als Benchmark dienten. Dabei wurden erfolgreiche Transformationsprozesse von traditionellen Print-Magazinen in die digitale Welt untersucht. Zudem analysierten wir auch funktionale Features, die visuelle Gestaltung und verschiedene Content-Strategien.
Im nächsten Schritt entwickelte ich detaillierte «Proto-Personas», basierend auf den Erkenntnissen über unsere bestehende Abonnent:innen.
Ideation + Konzept
KEY INSIGHT
Es wurde deutlich, dass der Digital-first Ansatz nicht optimal zum etablierten Team und dem bestehenden Redaktionsprozess von BART passt. Diese Erkenntnis führte zu einer klaren Empfehlung für eine Print-first Strategie.
Basierend auf den Proto-Personas entwickelte ich mit Claude AI entsprechende User Journey Maps:
Informationsarchitektur
Resultat
Eine optimierte Management-Plattform mit einem modernem Look & Feel sowie deutlich verbesserter Benutzerfreundlichkeit.
Die Design Sprint-Ergebnisse werden nun schrittweise in die Plattform integriert. Die IPW-Plattform wurde in Bereichen Benutzerfreundlichkeit, Design, Bedienkonzept und Struktur deutlich verbessert, was zu gesteigerter Effizienz und besserer Nutzererfahrung führen soll.
Hinweis: Da wir nach dem Design-Sprint nicht mehr bei der Umsetzung durch die Entwicklerfirma beteiligt waren, kann obige Aussage nicht durch objektive, qualitative und quantitative Daten bestätigt werden.
© 2020–2025 Frederik Bugglin
